Innerhalb der Sprachproduktion wird zwischen der Produktion von Wörtern und Sätzen unterschieden. Das Sprachausgangslexikon ist diejenige Komponente, die für Einzelwortproduktion verantwortlich ist. Vor diesem Hintergrund umfaßt die Komponente die Repräsentation gesprochener Wörter, die aktiviert werden, wenn ein Wort artikuliert werden soll. Nachdem innerhalb des mentalen Lexikons ein ausgewähltes Lemma einem passenden Lexem zugeordnet worden ist, hält das Sprachausgangslexikon die gesprochene Form eines Wortes bereit, d.h. innerhalb des Sprachausgangslexikons wird die abstrakte phonologische Form in einen phonetischen Plan transformiert. Bei jeder einzelnen Wortproduktion besteht, wie die Abbildung 14 zeigt, eine direkte Verbindung vom mentalen Lexikon zum Sprachausgangslexikon. Der Formulator als die zweite nach LEVELT (1989) postulierte Makrokomponente hingegen verarbeitet auch ganze Sätze und interagiert zwischen dem mentalen Lexikon und den beiden Enkodierungsprozessen. Die Transformation der aus dem ``Conceptualizer'' stammenden präverbalen Botschaft in einen phonetischen bzw. artikulatorischen Plan erfolgt in zwei Enkodierungsprozessen: der grammatischen und der phonologischen Enkodierung.